Ein investigatives Theaterstück über den Handel mit Ackerflächen
Ackerland wird zu einer begehrten Ware der Gegenwart, mit dramatischen Folgen. Längst geht es nicht mehr nur um Landwirtschaft, sondern um knallharte Investitionen. Land gilt als noch profitabler als Immobilien, ist durch Subventionen unterstützt und hat ein entscheidendes Kennzeichen: es ist endlich. Während in den letzten Jahrzehnten im globalen Süden unvorstellbar große Flächen an Investoren verkauft wurden, gerät auch Deutschland immer stärker ins Visier.
Für Landwirte bedeutet das einen existenziellen Kampf: wachsen oder weichen. Längst konkurrieren Bauern nicht mehr nur mit anderen Höfen. Großkonzerne wie ALDI besitzen bereits riesige Anbauflächen in Ostdeutschland. Kommunen oder Energieunternehmen treiben die Preise weiter in die Höhe. Auch sie haben berechtigte Interessen, aber dennoch: Wer kann da noch mithalten?
Regisseur Helge Schmidt und sein Team vom Lichthof Theater Hamburg haben mit Landwirtinnen, NGOs und politischen Akteuren gesprochen und zeigen in ihrer investigativen Stückentwicklung, wie der globale Land Grabbing-Boom längst auch die deutsche Landwirtschaft erfasst hat. Nach dem Erfolg von Cum Ex-Papers in der letzten Spielzeit bringen sie nun eine neue brisante Recherche auf die Bühne – über das, was uns alle betrifft: den Boden unter unseren Füßen.
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